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Präsentation des Kampagnenspots: Fabi, 27. Fearleader. Plötzlich Herztod und wiederbelebt!

Der Spot erzählt die Geschichte eines 27-jährigen, scheinbar gesunden Cheerleaders, der im Training einen plötzlichen Herztod erleidet und seine Teamkollegen ihn unter Schock vor ihren Augen reglos liegen sehen.

 

Nach kurzer Zeit wird ihnen klar, dass in diesem Moment ein Eingreifen hilfreicher ist, als Panik. Die Fearleaders versuchen gemeinsam durch tatkräfige Reanimation Fabi´s Leben zu retten.

Fabi, Fearleader.

 

Plötzlich Herztod und wiederbelebt.

 

Die Fearleaders trainieren mehrmals die Woche, denn sie nehmen ihre Rolle als die offizielle "Fearleading Squad of Vienna Roller Derby" sehr ernst. Fabian, 27 ist ein junger, gesunder und sportlicher Medizinstudent und trainiert mit seinen Fearleaders für große Ziele. Ihre atemberaubende Choreographien aus dem Cheerleading sind herausfordernd, brauchen großes Geschick, viel Athletik und eine kleine Portion Mut. Einmal passierte jedoch im Training das, was alle 30 Minuten in Österreich passiert. Sein Herz blieb stehen und er erlitt einen plötzlichen Herztod. Diese Geschichte steht nun symbolisch für jeden der rund 15.000 jährlichen Fälle in Österreich bei denen ein Mensch an einem plötzlichen Stillstand des Herzens stirbt. In vergleichsweise wenigen Ausnahmefällen (nur rund 300-mal pro Jahr in Wien, geschätzte Zahl auf Basis von Daten der Meduni Wien) wird den betroffenen Menschen das Leben gerettet und man kann von einem überlebten plötzlichen Herztod sprechen. So wie es Fabi ergangen ist, der von seinen Teamkollegen vorbildlich gerettet werden konnte. 

 

Der plötzliche Herztod kann jeden treffen, und oft im Sport auch junge und scheinbar vollkommen gesunde Menschen. Niemand soll sich der Problematik gegenüber verschließen, da nur ein beherztes eingreifen im Notfall Leben auch retten kann. Da die meisten Menschen jedoch das Thema Tod meiden, wollen wir humorvoll möglichst viele Menschen für mehr Herzsicherheit gewinnen und aktivieren bei der Kampagne mit zu tun oder auch zu spenden. Dazu verabschieden wir uns von der Schwere des Themas, lassen wir die Tränendrüse geschlossen und haben mit der Filmproduktion Jenseide einen Spot entwickelt, der Spaß macht und gleichzeitig auch lehrreich ist. Die abbaeske ElektroPop-Band „The Bandaloop“ hat dazu einen eigenen „Heartbeats“ – DanceHit geschrieben, der in Zukunft auch bei den Schulungen der Heartbeat Foundation zum Einsatz kommt, da er rhythmisch (zwischen 100 und 120 beats per minute) alles mit sich bringt, was man zur Wiederbelebung braucht. Auch die Stimme eines Laien-Defi´s wurde als Sample eingebaut. Die Herren von den Fearleaders haben dazu eine Choreographie einstudiert, die witzig und gleichzeitig lehrreich ist, indem sie zeigt, wie eine Reanimation ablaufen kann.

 

Der Spot „Fabi. Fearleader. Plötzlich Herztod und wiederbelebt!“ ist in voller Länge und in einer kurzen Version auf dem YouTube – Channel der Heartbeat Foundation zu sehen. Begleitet wird der Spot von einer Online-Bewerbung auf Facebook, Twitter und eine off-line Plakatserie für die teilnehmenden Vereine und Sportstätten, um weitere Fälle von plötzlichem Herztod im Sport zu suchen. Die Geschichte von Fabi, dem Fearleader steht hier stellvertretend für die vielen unbemerkt stattfindenden Ereignisse.

 

Wir schreiben Geschichte für die Herzsicherheit.

 

Für die Herzsicherheit in Österreichs Sport suchen wir alle Geschichten hinter dem plötzlichen Herztod im Sport. Dazu starten wir zeitgleich mit der Veröffentlichung des Spots mit #HeartbeatStory einen Aufruf in den sozialen Netzwerken und suchen mit der Kampagne die unbekannten Geschichten und Fälle.

 

Nahezu jeder kennt einen dieser Fälle, wo ein scheinbar gesunder und sportlicher Mensch einen plötzlichen Herztod erleidet. Egal ob er gerettet wurde oder nicht, wir möchten die Menschen hinter den täglichen Schicksalen vor den Vorhang holen. Egal ob Patient oder Retter.

 

Wir wollen jede #HeartbeatStory dokumentieren, Aufmerksamkeit schaffen und damit einen weiteren Schritt zur Vorbeugung leisten, indem wir auf die Wichtigkeit von Herzsicherheitsprojekten bei Vereinen an Sportstätten hinweisen. Das oberste Ziel ist es für uns, dass wir dem Plötzlichen Herztod im Sport ein starkes Zeichen entgegen setzen können. Am Besten, indem jeder Mensch selbstbewusst ein Laienretter sein könnte. Unser Motto dazu lautet, dass die Menschen auch Leben retten (können) werden, wenn wir ihnen helfen zu lernen, wie sie Leben retten können. Und vor allem eines wollen wir ihnen mit auf den Weg geben:

 

„Du kannst beim Leben retten nichts falsch machen! Nur nichts zu tun, ist falsch.“